Die härteste Substanz des menschlichen Körpers ist der Zahnschmelz. Zu 95% besteht er aus einem kristallinen Material namens Hydroxylapatit mit den Hauptanteilen aus Phosphat und Kalzium. Säure schadet dem Zahn / den Zähnen, indem sie die das Kalzium und das Phosphat aus dem Zahnschmelz herauslöst und dadurch den Zahn aufweicht und für Bakterien anfällig macht, wie z. B. für Karies. Die Universität Halle berichtet unter sundoc.bibliothek.uni-halle.de ausführlich zum Thema Zahnschmelz.
Im Gegensatz zu Säure ist der Zahnschmelz für wasserlösliche Stoffe minimal durchlässig, auch bei den Bestandteilen Phosphat und Kalzium, sowie Fluoride. Aus diesem Grund werden in Zahnpflegeprodukten, wie Zahnpasten Anteile von Fluoriden benutz, um bei einer regelmäßigen häuslichen Zahnpflege eine Härtung des Zahnschmelzes zu erreichen. Dies geschieht durch die Einwirkung der Fluoride auf das Hydroxylapatit, das sich dann in das härtere Fluorapatit umwandelt.